Kulturwandel in Unternehmen hat viele Gesichter

Viele Beschäftigte haben Kinder – alle Beschäftigten haben Eltern. Pflegesensibilität in Unternehmen spielt mit abnehmendem Homeoffice wieder eine größere Rolle.

Was ist Pflegesensibilität?

Wer schon einmal in einer privaten Pflegesituation war, kennt den Spagat zwischen beruflichen Anforderungen und privaten Fürsorgewünsche. Das Eisbergmodell (nach S. Freud) zeigt einfach und verständlich, dass es wichtig ist, nicht nur auf die Sachebene zu schauen, sondern auch auf das, was unter der Wasseroberfläche verborgen scheint. Schnell wird das übersehen, was nicht im Blickfeld ist.

Ramona K. arbeitet in einem Unternehmen, das Textilien in kleinen Filialen bundesweit anbietet. Im Unternehmen arbeiten mehr als 10 000 Beschäftigte, die meisten davon sind weiblich. Viele von ihnen sind wie Ramona in einem Ladengeschäft an der Kasse. Neben der Arbeit kümmert sich Ramona um ihre an Parkinson erkrankte Mutter und richtet den eigenen Haushalt.

Während der Arbeitszeit hat Ramona keine Möglichkeit, die Pflegekasse anzurufen, einen Tag in der Tagespflege zu organisieren oder sich zu Hilfsmitteln beraten zu lassen. Ramona hat zu Hause keinen Drucker und keinen PC, sondern nutzt dafür ihr Smartphone. Sie nimmt sich einen Tag Urlaub, um überhaupt jemanden bei der Pflegekasse zu erreichen und einen Antrag auf Pflege zu stellen.

Der Antrag wird abgelehnt und Ramona bekommt das Gutachten zugesendet. Ramona versteht nicht, warum ihre Mutter kein Pflegegeld erhält. Die Mitarbeiterinnen bei Pflegestützpunkt erklären ihr, dass sie einen begründeten Widerspruch schreiben kann. Aber wie soll das gehen? Ramona hat noch nie so einen Widerspruch formuliert.

… das ist eine ganz typische Situation, in der sich sorgende und pflegende Angehörige immer wieder befinden. In einem Unternehmen, in dem Pflegesensibilität umgesetzt wird, würde Ramona nun einen Ansprechpartner haben, der ihr zuhört und sie bei diesen Herausforderungen unterstützt. Das kann das Ausfüllen und Versenden eines Antrages sein, das kann die Unterstützung beim Widerspruch sein und das kann auch die bezahlte Freistellung sein, um bei der nächsten Begutachtung mit dabei zu sein. Einige Unternehmen bilden spezielle Pflegelotsen /Pflegeguides aus. Andere nutzen eine Kooperation mit einem Beratungsunternehmen, um z.B. bei Widersprüchen ein einfaches & schnelles Hilfsangebot zu machen.

Die aktuelle Situation in Deutschland

Mehr als

0 Millionen

Menschen haben derzeit in Deutschland einen Hilfe- und Pflegebedarf
verbunden mit dem Anspruch auf einen Pflegegrad.

Davon werden

0 %

zu Hause versorgt.

Demographiebedingt steigt diese Zahl weiter an.*

Ca.

0 %

aller Beschäftigen*

sind Teil eines privaten Pflegearrangement.

Viele dieser Beschäftigten wechseln von Vollzeit auf Teilzeit*, reduzieren ihre Arbeitsstunden*, scheiden komplett aus dem Erwerbsleben aus*, bleiben ungeplant der Arbeit fern* oder entwickeln durch die Überbelastung selbst Erkrankungen*.

Für

Arbeitgeber

ist dies nicht planbar.

Wir bieten mit

lidaa

eine

Lösung!

Unsere Vision ist es, alle Berufstätigen zu begleiten, die im privaten Pflegesituationen Unterstützung wünschen. Damit unterstützen wir alle Arbeitgeber bei der Fachkräftesicherung.

Qualität ist unsere Stärke.

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